Der Abschied von Deutschland und vor allem von meiner
Familie und Freunden ist mir sehr schwer gefallen! Als ich in den Zug zum
Frankfurter Flughafen gestiegen bin und meine Familie und Dominic
zurückgelassen habe war ich erst einmal nur traurig. Mit der Zeit, als wir
unserem Ziel Salima immer näher gekommen sind, wuchs dann auch endlich die
Vorfreude auf ein unvergessliches Jahr.
Am Flughafen in Lilongwe, die Hauptstadt von Malawi, sollten
wir dann auch gleich erfahren was es heißt in einem komplett fremden Land zu
sein und die Sprache nicht zu sprechen. Wir waren total planlos und wussten
nicht wohin. Dann hieß es erst einmal warten… bis uns unsere Mentorin und
zukünftige Chefin Mrs. Grant endlich vom Flughafen abgeholt hat und wir nach
Salima gefahren sind. Die Begrüßung war sehr herzlich- Mrs Grant hat uns direkt
in die Arme genommen. Ihren Fahrer Christopher haben wir auch gleich kennen
gelernt.
| Unser Innenhof :) Recht ist die Tür zum Haus |
Als Willkommensgeschenk haben wir von Mrs. Grant drei große
Korbstühle bekommen, die jetzt bei uns im Innenhof stehen. An den Straßen gibt
es viele Händler, die diese Stühle und viele andere Sachen, wie Tische, Bänke
und Körbe, selber anfertigen.
Die Schule, und somit unsere Aufgaben hier, fängt erst am
09.September an. Die drei Wochen davor sollten uns zum Einleben dienen. Wir
haben zwar sehr viel von der Umgebung gesehen und einiges gelernt, saßen aber leider die meiste
Zeit ohne eine richtige Aufgabe zu Hause rum. Deshalb blieb uns viel Zeit zum
Nachdenken was aufgrund der neuen Situation in der ich mich befand nicht immer
gut war…
Immer wenn ich Heimweh hatte oder es mir einfach nicht so
gut ging habe ich mir die Briefe und Bücher, die ich von meiner Familie und
Freunde bekommen habe durchgelesen. Es ist schön zu wissen, dass es so viele
Menschen gibt, die hinter einem stehen und auf einen warten! Das gibt einem in
schwierigen Situationen Kraft und grade jetzt in der Eingewöhnungsphase hat mir
das sehr geholfen :)
Auch wenn es mir in den ersten Tagen sehr schwer gefallen
ist mich hier einzuleben fühle ich mich jetzt wohl und freue mich auf die vor
mir liegende Zeit.
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