Anke und ich haben schon zweimal Besuch von anderen
Kolpingfreiwilligen bekommen.
Als erstes haben uns Verena und Ursula besucht. Die beiden
haben uns eine Papaya als Gastgeschenk mitgebracht, die wir abends direkt
gegessen haben :) Leider hatten wir den ganzen Tag keinen Strom, was in letzter
Zeit nicht grade selten ist, und konnten deshalb den ganzen Tag nur
ungetoastetes Weißbrot mit Butter essen. Da kam die Papaya wirklich gelegen!
Es gab sehr viel zum
Quatschen- über unsere ersten Tage in Malawi, wie es uns erging, welche
Probleme wir hatten bzw. haben und, wie wir uns unsere Projekte vorstellen. Es
tat ganz gut sich über diese Dinge zu unterhalten, weil es den beiden fast
genauso ging wie uns.
Am nächsten Tag haben wir einen Ausflug nach Kuti gemacht.
Das ist nicht sehr weit weg von Mackenzie Village. Kuti ist ein Wildlife
Centre, in dem Tiere ausgewildert werden sollen. Zurzeit gibt es dort
allerdings nur Zebras, Affen, Strauße und
Giraffen zu sehen.

Die Fahrt dorthin war wieder sehr aufregend. Erst wollte
kein Pickup oder Minibus anhalten und uns mitnehmen, bis ein normales Auto
gehalten hat, in dem schon fünf Leute drin saßen. Es wurde nicht lange gezögert und zwei der Männer
haben den Kofferraum aufgemacht und sich darein gesetzt. Ursula und ich haben
uns zu zweit auf den Beifahrersitz gequetscht und Anke und Verena sind auf die
Rückbank. Von Salima Townn aus mussten wir dann mit Fahrradtaxis weiterfahren.
Hier stehen an jeder Ecke Männer mit Fahrrädern. Für kurze Strecken ist das ein
beliebtes Transportmittel. Auch hier wundert man sich manchmal, was nicht alles
auf ein Fahrrad drauf passt.
Mir tat es allerdings ein wenig leid, hinten auf dem Gepäckträger
zu sitzen und den Mann, der locker nur die Hälfte von meinem Körpergewicht
hatte, strampeln zu lassen. Der war am Ende sichtlich kaputt und ordentlich am
schwitzen- kein Wunder bei der Hitze!
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| Wo der wohl hinführt? :D |
In Kuti sind wir ungefähr zwei Stunden durch die Botanik
gelaufen. Wir hatten zwar einen Plan, aber mit Karten lesen klappt es noch
nicht ganz so gut. Deswegen wussten wir ab und zu nicht wirklich wo wir sind
geschweige denn, wo wir lang mussten. Leider haben wir nur Zebras und Affen
gesehen. Die Affen sind auf einem Platz
herumgetollt, an dem wir Rast gemacht haben.
Dort war auch ein großer Strauß,
der keine Scheu hatte direkt an unserem Tische vorbeizulaufen. Der Park ist sehr schön angelegt und gerade
noch in der Aufbauphase. In Zukunft soll er mehr Touristen anlocken.
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| Zebras :) |
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| Terrasse mit Ausblick auf den See in Kuti |
Ein paar Tage später sind Lisa und Valeria aus Lilongwe zu uns
gekommen :) Wir sind mit den beiden zur Red Zebra Lodge an den See gefahren.
Die Red Zebra Lodge gehört Mrs. Grant und ist super schön! Dort sind wir immer
herzlich willkommen und fahren ab und zu am Wochenende hin, um zu entspannen.
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| Fahrradtaxi auf dem Weg zur Red Zebra Lodge |
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| Ist ein bisschen eng hier im Kofferraum! |
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| Lake Malawi |
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| Red Zebra Lodge |
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| Ausblick |
Am nächsten Tag sind wir mit nach Lilongwe gefahren, um dort
eine Nacht zu verbringen und ein bisschen einzukaufen. Hier in Salima gibt es
leider selten Äpfel und deshalb haben wir uns gleich 20 Stück aus Lilongwe
mitgebracht. Auch Schokolade kann man in Lilongwe holen, was wir natürlich
ausgenutzt haben ;)
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| Bei der Fahrt mit dem Pickup |
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| Der Pickup ist zwar sandig, aber leer und wir hatten eine angenehme Fahrt |
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| So in etwa sehen hier alle Stände an den Straßen und auf den Märkten aus |
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| Das Gemüse und Obst wird häufig schon portioniert hingelegt |
Es waren sehr schöne Tage, die mit Sicherheit bei Zeiten
wiederholt werden :)
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