Mittwoch, 25. September 2013

Dies & Das


Anke und ich haben schon zweimal Besuch von anderen Kolpingfreiwilligen bekommen.
 
Als erstes haben uns Verena und Ursula besucht. Die beiden haben uns eine Papaya als Gastgeschenk mitgebracht, die wir abends direkt gegessen haben :) Leider hatten wir den ganzen Tag keinen Strom, was in letzter Zeit nicht grade selten ist, und konnten deshalb den ganzen Tag nur ungetoastetes Weißbrot mit Butter essen. Da kam die Papaya wirklich gelegen!

Es gab sehr viel zum Quatschen- über unsere ersten Tage in Malawi, wie es uns erging, welche Probleme wir hatten bzw. haben und, wie wir uns unsere Projekte vorstellen. Es tat ganz gut sich über diese Dinge zu unterhalten, weil es den beiden fast genauso ging wie uns. 

Am nächsten Tag haben wir einen Ausflug nach Kuti gemacht. Das ist nicht sehr weit weg von Mackenzie Village. Kuti ist ein Wildlife Centre, in dem Tiere ausgewildert werden sollen. Zurzeit gibt es dort allerdings nur Zebras, Affen, Strauße  und Giraffen zu sehen.
Die Fahrt dorthin war wieder sehr aufregend. Erst wollte kein Pickup oder Minibus anhalten und uns mitnehmen, bis ein normales Auto gehalten hat, in dem schon fünf Leute drin saßen. Es wurde  nicht lange gezögert und zwei der Männer haben den Kofferraum aufgemacht und sich darein gesetzt. Ursula und ich haben uns zu zweit auf den Beifahrersitz gequetscht und Anke und Verena sind auf die Rückbank. Von Salima Townn aus mussten wir dann mit Fahrradtaxis weiterfahren. Hier stehen an jeder Ecke Männer mit Fahrrädern. Für kurze Strecken ist das ein beliebtes Transportmittel. Auch hier wundert man sich manchmal, was nicht alles auf ein Fahrrad drauf passt.
Mir tat es allerdings ein wenig leid, hinten auf dem Gepäckträger zu sitzen und den Mann, der locker nur die Hälfte von meinem Körpergewicht hatte, strampeln zu lassen. Der war am Ende sichtlich kaputt und ordentlich am schwitzen- kein Wunder bei der Hitze!



Wo der wohl hinführt? :D
In Kuti sind wir ungefähr zwei Stunden durch die Botanik gelaufen. Wir hatten zwar einen Plan, aber mit Karten lesen klappt es noch nicht ganz so gut. Deswegen wussten wir ab und zu nicht wirklich wo wir sind geschweige denn, wo wir lang mussten. Leider haben wir nur Zebras und Affen gesehen.             Die Affen sind auf einem Platz herumgetollt, an dem wir Rast gemacht haben.



Dort war auch ein großer Strauß, der keine Scheu hatte direkt an unserem Tische vorbeizulaufen.  Der Park ist sehr schön angelegt und gerade noch in der Aufbauphase. In Zukunft soll er mehr Touristen anlocken.





Zebras :)
Terrasse mit Ausblick auf den See in Kuti



Ein paar Tage später sind Lisa und Valeria aus Lilongwe zu uns gekommen :) Wir sind mit den beiden zur Red Zebra Lodge an den See gefahren. Die Red Zebra Lodge gehört Mrs. Grant und ist super schön! Dort sind wir immer herzlich willkommen und fahren ab und zu am Wochenende hin, um zu entspannen.

Fahrradtaxi auf dem Weg zur Red Zebra Lodge

Ist ein bisschen eng hier im Kofferraum!

Lake Malawi

Red Zebra Lodge



Ausblick




Am nächsten Tag sind wir mit nach Lilongwe gefahren, um dort eine Nacht zu verbringen und ein bisschen einzukaufen. Hier in Salima gibt es leider selten Äpfel und deshalb haben wir uns gleich 20 Stück aus Lilongwe mitgebracht. Auch Schokolade kann man in Lilongwe holen, was wir natürlich ausgenutzt haben ;)
Bei der Fahrt mit dem Pickup
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Der Pickup ist zwar sandig, aber leer und wir hatten eine angenehme Fahrt
So in etwa sehen hier alle Stände an den Straßen und auf den Märkten aus

Das Gemüse und Obst wird häufig schon portioniert hingelegt


Es waren sehr schöne Tage, die mit Sicherheit bei Zeiten wiederholt werden :)


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