Fünfeinhalb Monate mit tollen Erfahrungen und Eindrücken. Keinen dieser Momente möchte ich missen!
Ein Weg mit vielen Höhen und auch Tiefen, die mir das Leben hier interessant gemacht haben. Für die nächste Hälfte- den Weg zurück ins Tal- hoffe ich, dass es weiterhin so läuft, ich noch viele weitere Eindrücke sammeln kann und neue Sachen entdecke.
Am Anfang meines Freiwilligendienstes sind mir hauptsächlich Unterschiede aufgefallen- klar ich lebe in einer anderen Kultur und alles war neu für mich!
Aber immer häufiger fallen mir auch Gemeinsamkeiten auf und im Endeffekt ist hier nicht viel anders und vor allem nicht "negativ anders".
Der Alltag der Menschen läuft ähnlich ab, wie in Deutschland, auch wenn dieser teilweise unter anderen Lebensbedingungen stattfindet.
Die ersten sind auf den Beinen sobald es hell wird, fahren zur Arbeit kommen nachmittags oder abends wieder, verbringen Zeit mit der Famlilie oder treffen sich mit Freunden.
Nicht alle Malawier sind arm und leben zurückgeblieben, was als typisches Bild in den Köpfen oft vorhanden ist. Dies ist nur eins der vielen falsch geprägten Bilder über Afrika.
Ich hatte vorher selber solche Bilder im Kopf, die sich hier mit der Zeit als falsche Vorurteile herausgestellt haben.
Wichtig zu erwähnen ist, dass ich mit meinen Eindrücken und Erfahrungen, die ich hier auf meinem Blog preisgebe, in keinem Fall ein vollständiges Bild Malawis und dessen Einwohner darstellen kann.
Ich schreibe aus einer subjektiven Sicht einer Europäerin mit einer gesellschaftlich geprägten Perspektive. Alle meine Berichte lassen sich also nicht verallgemeinern, da ich nur einen kleinen Teil meiner Umgebung erfassen kann.
Unser Bergfest haben wir in unserem Lieblingsrestaurant mit einem leckeren Essen gefeiert :)
Danach sind wir weiter auf den Holzmarkt in Senga Bay, ganz bei uns in der Nähe, gefahren. Es macht immer wieder Spaß sich die zahlreichen selbstgeschnitzten Sachen und Bilder anzuschauen und sich mit den Verkäufern zu unterhalten.
Figuren in Lebensgröße gibt es sogar auch ;)
Hier sieht man einen Mann beim Anfertigen einer Holzfigur. Auf dem Markt kann man oft beobachten, wie die Sachen gemacht werden und auch Dinge in Auftrag geben, wenn man eine bestimmte Vorstellung hat.
Bei Zeiten werde ich mir hier das Nsimabesteck anfertigen lassen, um es dann mit nach Deutschland zu nehmen.
| An der Straße vor unserem Haus. Mittlerweile ist alles grün und die Landschaft ist atemberaubend :) |
Auf dem Rückweg vom Holzmarkt sind wir in Mackenzie zum ersten Mal einem Cameleon über den Weg gelaufen! Der kleine war total süß und hat sich entspannt auf meiner Hand bewegt. Leider hat er nur einmal seine Farbe von schwarz auf graugrün gewechselt...
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